Das Kloster in Einsiedeln, ein Ort der Koexistenz von Glaube, Geschichte, Kultur und Gegenwart

Das Kloster Einsiedeln ist ein einzigartiger Ort auf der Karte der Schweiz und Europas, eine der wichtigsten Stationen auf dem Jakobsweg. Jacob. Pilger kommen hierher, um Unserer Lieben Frau von Einsiedeln anzubeten, und Touristen, die etwas über die Geschichte dieses jahrhundertealten Ortes erfahren möchten, in dem Mönche der Benediktinerherrschaft leben und arbeiten. Jedes Jahr ist Einsiedeln Wallfahrts- und Ausflugsziel für rund 800.000 Besucher.
Kloster Einsiedeln mit der Abtei- und Domkirche Mariä Himmelfahrt. Mauritius ist eine beispielhafte Benediktinerabtei mit etwa vierzig Mönchen und seit über tausend Jahren ein Ort der Kultur, Bildung und Begegnung.

Die Geschichte der Abtei begann mit Meinrad von Einsiedeln. Der um 800 geborene Meinrad wurde Mönch und später zum Priester geweiht. Auf der Suche nach Isolation gründete er 828 im Schweizer Wald von Einsiedeln eine Einsiedelei, die nach seinem tragischen Tod im Jahr 861 80 Jahre lang von Einsiedlern bewohnt wurde. Anschließend wurden an ihrer Stelle eine Abtei und eine Kirche in Einsiedeln errichtet. Der Legende nach wurde die Kirche im Jahr 948 von Jesus Christus persönlich zu Ehren seiner Mutter Maria geweiht. Dies war der Beginn der Tradition der Wallfahrten zur Erlöserkapelle, die sich im Mittelalter zu Marienwallfahrten entwickelte. Die älteste erhaltene Erwähnung einer Wallfahrt nach Einsiedeln stammt aus dem Anfang des 14. Jahrhunderts, doch Wallfahrten wurden hier sicherlich schon früher durchgeführt.

Die Geschichte des Klosters und der Gesellschaft sind daher in einer über tausendjährigen Geschichte miteinander verbunden. Neben den Grundaufgaben der Klosterführung, der Organisation von Gottesdiensten, religiösen und kulturellen Veranstaltungen betreiben die Mönche auch eine Klosterschule, ein Gymnasium (Stiftsschule). ) und bilden Studenten in verschiedenen Handwerken sowie in verschiedenen klösterlichen Unternehmen aus.

Die wunderschöne, weitläufige Barockanlage wurde im Einklang mit der Benediktinerregel errichtet, wonach das Kloster alles enthalten sollte, was für den täglichen Betrieb notwendig ist. Seit Hunderten von Jahren gibt es hier eine Klosterbibliothek, die das Leben der Mönche dokumentiert und einzigartige Beschreibungen vergangener Epochen, Bräuche und Bräuche enthält. Darüber hinaus betreibt das Kloster die größte private Musikbibliothek der Schweiz mit Werken aus dem 10. Jahrhundert. Es ist eine Tradition, Pferde zu züchten, die in Europa als „Cavalli della Madonna“ bekannt sind und für den Holzeinschlag, die Landwirtschaft und den Transport eingesetzt wurden.

Zahlreiche Besucher lauschen regelmäßig den Konzerten und Musikdarbietungen in der Klosterkirche und im großen Klostersaal. Eine besondere Attraktion sind die berühmten Orgelkonzerte, die im Juli und August stattfinden.

Während der Feiertage laden die Mönche Männer im Alter von 18 bis 35 Jahren zu einem Sommeraufenthalt im Kloster ein, bei dem die Teilnehmer das klösterliche Leben von innen kennenlernen, mehr über die Lebensweise der Mönche erfahren und etwas über ihre Kultur und Kunst erfahren.
Ein Besuch in Einsiedeln – einem der malerischsten Klöster der Schweiz – gibt Ihnen die Möglichkeit, etwas über das Leben hinter den Klostermauern zu erfahren, die Geschichte, Kultur und Traditionen dieses Ortes hautnah zu erleben, aber auch die Geschichte und Traditionen besser zu verstehen der Stadt Einsiedeln und ihrer Gemeinde.

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