Das internationale Fußballturnier „Jugend für den Frieden“ wurde von der Gemeinde Ourém organisiert. Fátima, weltweit bekannt als Stadt des Friedens, war der ideale Ort für diese Veranstaltung – inspiriert durch die Friedensbotschaft, die die Jungfrau Maria im Jahr 1917 den drei Hirtenkindern bei den Erscheinungen übermittelte.
Das Turnier hatte eine besondere, symbolische Bedeutung und erinnerte daran, dass der Sport seit jeher ein Raum des Friedens ist. Überall dort, wo Wettkämpfe ausgetragen wurden, traten Konflikte in den Hintergrund, und Gemeinschaft konnte entstehen. In einer Zeit globaler Spannungen und Spaltungen ist diese Botschaft aktueller denn je.
Junge Sportlerinnen und Sportler aus den Partnerstädten von Ourém – darunter Tschenstochau, Wadowice, Lourdes, Altötting, Levoča, Raseiniai und Uherský Brod – kamen in Portugal zusammen, nicht nur um sich auf dem Spielfeld zu messen, sondern vor allem, um die Werte zu fördern, die der Sport seit Jahrhunderten verkörpert: Einheit, Respekt und Fair Play.
Die Spiele waren voller Emotionen, doch es herrschte vor allem eine Atmosphäre der Offenheit und gegenseitigen Unterstützung. Die jungen Athleten zeigten, dass man ehrlich und mit Anstand konkurrieren, Freude am Spiel haben und gleichzeitig den Gegner respektieren kann.
Am Ende setzte sich das Team aus Lourdes durch, Atletico Ouriense belegte den zweiten Platz und Wadowice erreichte den dritten Rang. Doch ebenso wichtig wie die sportlichen Ergebnisse waren die zwischenmenschlichen Begegnungen und Eindrücke, die die Teilnehmer mit nach Hause nahmen. Alle kehrten mit neuen Freundschaften und wertvollen Erinnerungen aus Portugal zurück.
Neben den sportlichen Wettkämpfen hatten die Jugendlichen auch die Gelegenheit, die Schönheit der Region zu entdecken. Sie besuchten Fátima, erkundeten den mittelalterlichen Charme von Ourém mit seiner über der Stadt thronenden Burg und erholten sich nach dem Turnier an der Atlantikküste in São Martinho do Porto. Abends nahmen sie an kulturellen und integrativen Veranstaltungen teil, die ihnen ermöglichten, sich besser kennenzulernen und gemeinsame Zeit nicht nur auf dem Spielfeld zu verbringen.
Das Turnier „Jugend für den Frieden“ war mehr als nur ein sportliches Ereignis – es war ein Treffen von Kulturen und Menschen mit einer gemeinsamen Leidenschaft. Es zeigte, dass der Sport eine besondere Kraft besitzt, über Grenzen hinweg zu verbinden. Und Fátima, als Stadt des Friedens, bewies einmal mehr, dass sie Menschen im Geiste des Guten, der Solidarität und der Hoffnung vereinen kann.